1970 wurde das Patronatsfest und Jahreshauptversammlung am 11. Januar gefeiert. Nach dem Kirchgang und Umzug begann Sonntagmorgen die Versammlung. Erstmals konnte die Jubilarehrung durch Präses Pfarrer Gieswinkel vorgenommen werden. Als 2. Schriftführer wählte die Versammlung Walter Frank für Heinrich Wirth. Nikolaus Schmitz kam für Walter Frank neu als Beisitzer in den Vorstand. Am Samstagabend, dem 10. Januar, fand ein „Bunter Abend" unter Mitwirkung von Künstlern von Funk und Fernsehen in der Festhalle statt. Das Dach der Schützenhalle sowie eine Seitenwand wurden zur Substanzerrhaltung erneuert. Schützenfest wurde vom 9.-12. Mai gefeiert. Der Festverlauf war gut. Der Samstagabend wurde durch ein Konzert der Bergmannskapelle der Rheinbraun gestaltet. Als König konnte General Josef Porschen und als Prinz Hans Beckers beglückwünscht werden. Zu Beginn des Jahres beschloß der Kreisschützenbund die Aufteilung In 4 Bezirksverbände. Weisweiler unterliegt dem Verband Düren-West, dem außerdem noch 11 Bruderschaften angehören: Merken, Schophoven, Pier, Lamersdorf, Echtz, Frenz, Hücheln, Langerwehe, Heistern, Derichsweiler und Schlich-D'horn. Recht erfreulich war wieder die Arbeit der Jungschützen. Um das Zusammengehörigkeitsgefühl weiter zu vertiefen, führte die Gruppe ein Zeltlager durch. Die Zelte wurden freundlicherweise von Präses Pfarrer Gieswinkel zur Verfügung gestellt.

Am 16. und 17. Januar 1971 wurde erstmals das Patronatsfest in den Räumen des Pfarrjugendheimes abgehalten, da sich die Weisweiler Festhalle für eine solche Veranstaltung in den letzten Jahren als zu groß erwiesen hatte. Am Samstag, 16. 1. 1971, fand im Pfarrjugendheim ein „Bunter Abend" statt. Besuch und Stimmung unter Mitwirkung der Kapelle Neumeier waren hervorragend, so daß Erinnerungen an frühere schöne Festlichkeiten im Jugendheim wieder geweckt wurden. Nach dem Gottesdienst am Sonntagmorgen fand die Jahreshauptversammlung im Pfarrjugendheim mit Neuwahl des gesamten engeren Vorstandes statt. Die Wahlen brachten folgendes Ergebnis:

1. Brudermeister Heinz Flöhr

2. Brudermeister Peter Heimbüchel

1. Geschäftsführer Walter Frank

2. Geschäftsführer Hans Ferfer

1. Kassierer Josef Moitzheim

2. Kassierer Heinrich Haupt

Schützenfest wurde vom 22. bis 25. Mal 1971 gefeiert. Schützenkönig wurde in diesem Jahr der langjährige Schützenoffizier Paul Biskup, Prinz wurde Alfred Frings. Erstmals fand am Sonntagabend in der Festhalle keine Veranstaltung statt, so daß sich der Königs- und Prinzenball nur auf Samstagabend beschränkte. Auf vielseitigem Wunsch der Mitglieder fand im Herbst erstmalig ein Wiesenfest der Bruderschaft statt, welches auf dem Anwesen des Brudermeisters Heinz Flöhr durchgeführt wurde. Das Fest war ein voller Erfolg, und es wurde beschlossen, dieses in den kommenden Jahren zu wiederholen. Auch in diesem Jahre zeigten sich die Jungschützen recht aktiv. Unter anderem führten sie den Außenanstrich der Schützenhalle durch. Nach Klärung der Grundstücksfragen konnte jetzt mit den Bauarbeiten am Schießstand am Sportstadion durch die Gemeinde Weisweller begonnen werden. Besuche von Veranstaltungen in diesem Jahr: 550-Jahr-Feier der Schützenbruderschaft Lamersdorf, Kreisbundesfest Langerwehe, Schützenfeste In Eschweiler-Ost, Hücheln und Frenz.

Infolge der im Lande Nordrhein-Westfalen durchgeführten Kommunalen Neugliederung verlor mit Wirkung vom 1. 1. 1972 die Gemeinde Weisweiler Ihre ehemalige Selbständigkeit. Sie wurde in die Stadt Eschweiler eingegliedert, so daß Weisweiler nunmehr ein Stadtteil von Eschweiler ist. Bei Patronatsfest und Jahreshauptversammlung am 15. und 16. Januar glich der Ablauf dem des Vorjahres. In diesem Jahre wurden insgesamt 18 Jubilare durch den Präses und Brudermeister für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Das Schützenfest fand vom 13. bis 16 Mai statt. Das Königs- und Prinzenschießen und die damit verbundene Mitgliederversammlung wurden bereits am Sonntag vorher, dem 7. Mai, auf dem Schützenplatz durchgeführt. Hier wurde erstmalig ein Zelt aufgestellt, welches Präses Pfarrer Gieswinkel der Bruderschaft zur Mitbenutzung zur Verfügung gestellt hatte. Dieses große Zelt diente sonst zur Unterbringung der Kinder bei der von der Pfarrgemeinde St. Severin durchgeführten Ferienaktion auf der Insel Ameland in Holland. Beim Königs- und Prinzenschießen erwiesen sich Peter Schoenen und Friedel Erz als die besten Schützen, die somit Schützenkönig und Prinz wurden. Am Samstagabend fand in der Festhalle ein großer Tanz- und Unterhaltungsabend statt, zu dem erstmalig nach der Eingemeindung von Weisweiler auch der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Eschweiler, Manfred Esser, und Stadtdirektor Dr. Paul Büchel begrüßt werden konnten. Ferner bliebe noch zu erwähnen, daß das Schützenfest künftig nur noch an 2 statt wie bisher an 3 Tagen durchgeführt wird. Mit dem Bau des Schießstandes wurde in diesem Jahre begonnen und der Rohbau Ende 1972 fertiggestellt. Von verschiedenen Schützenbrüdern wurden für die Zelte der Ferienaktion neue Holzfußböden angefertigt. Als Kostenbeitrag stiftete die Weisweiler Bruderschaft der Pfarrgemeinde DM 400,- . Der bisherige Schützengeneral Josef Porschen trat zurück. Als neuer General wurde Reiner Vetten vom Offiziers-Korps gewählt. Am 15. 11. 1972 gab Brudermeister Heinz Flöhr aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen seinen Rücktritt bekannt. Das Amt des Brudermeisters übernahm kommissarisch bis zur nächsten Jahreshauptversammlung am 21 . 1. 1973 sein Stellvertreter Peter Heimbüchel.

 

1973 fand das Patronatsfest und Jahreshauptversammlung am 19. und 20. Januar statt. Wie im vergangenen Jahre wurde am Samstag wieder ein Familienabend unter Mitwirkung des Spielmannszuges Bergrath durchgeführt. Im Laufe des Abends fand eine Tombola statt, bei der es zahlreiche schöne Preise zu gewinnen gab. Die Jahreshauptversammlung lief im üblichen Rahmen ab. Für den zurückgetretenen Brudermeister Heinz Flöhr wählte die Versammlung den früheren langjährigen Brudermeister Josef Huppertz zunächst für 1 Jahr. Schützenfest wurde vom 2. bis 5. Juni gefeiert. Vor Beginn des Schützenfestes hatte eine Mitgliederversammlung beschlossen, das Königsgeld auf DM 1000,- und das Prinzengeld auf DM 150,- zu erhöhen. Schützenkönig wurde der Schützenoffizier Johann Körrenz und Prinz Bernd Biskup. Der Festzug wurde von 14.30 Uhr auf 19.00 Uhr verlegt und gleichzeitig mit dem Königszug durchgeführt. Die Bauarbeiten am Schießstand fanden im August Ihren Abschluß. Von der Bruderschaft wurde ein Kleinkalibergewehr In Höhe von DM 800,- angeschafft. Schützenoffizier Peter Schoenen stiftete der Bruderschaft ein KK- und ein Luftgewehr. An der Verbandsbildungsstätte des Schützenbundes in Kreuzweingarten nahmen der Schießmeister und sein Stellvertreter an einem Schießmeister-Lehrgang teil, um innerhalb unserer Bruderschaft Schieß-Lehrgänge durchführen zu dürfen. Am 28. Oktober fand ein Familienausflug der Bruderschaft nach Münstereifel-Rodert statt, wo eine Besichtigung des welt-größten Radioteleskopes Effelsberg erfolgte. Im Anschluß daran wurde die Fahrt fortgesetzt nach Altenahr. Der Ausflug war für die zahlreichen Teilnehmer ein voller Erfolg. 

Der Jahreshauptversammlung am 20. 1.1974 ging wieder der traditionelle Familienabend am Samstag, 19. 1., voraus. Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung stand die Neuwahl des gesamten Vorstandes. Als neuer erster Brudermeister wurde Hans Ferfer gewählt: er trat damit die Nachfolge von Josef Huppertz an, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidierte. Der neu gewählte Vorstand setzt sich nunmehr wie folgt zusammen :

1. Brudermeister Hans Ferfer

2. Brudermeister Willi Zimmermann

1. Geschäftsführer Walter Frank

2. Geschäftsführer Peter Heimbüchel

1. Kassierer Josef Moitzheim

2. Kassierer Heinrich Haupt

Beisitzer: Peter Mock, Nikolaus Schmitz, Karl Baumann, Bruno Hipler

General: Reiner Vetten

Jungschützenführer: Walter Schönchens

außerdem Präses Pfarrer Ludwig Gieswinkel

Der bisherige Jungschützenführer Dieter Schoenen trat zurück. Sein Nachfolger wurde Walter Schönchens. Ihm gelang es durch Intensiven Einsatz und fleißigem Training. eine neue Fahnenschwenkergruppe aufzubauen, die fortan bei allen Veranstaltungen der Bruderschaft und bei Schützenfesten mitwirkt. Am 15. Februar fand in Anwesenheit zahlreicher Vertreter des Rates und der Eschweiler Schützenbruderschaften die Übergabe des neuen Schießstandes am Sportstadion durch Bürgermeister Friedrich Koch und Stadtdirektor Dr. Paul Büchel statt. Der neue Schießstand, der von den Bruderschaften St. Sebastianus Weisweiler, St. Rochus Hücheln, St. Hubertus Ober-Röthgen und St. Hubertus Bergrath genutzt wird, hat eine Grundstücksfläche von 2200 und eine bebaute Fläche von 730 qm. Es befinden sich hierauf 4 Kleinkaliber- und 4 Luftgewehrbahnen. Der Schießstand besteht außerdem aus einer Eingangshalle, einem Mannschaftsraum, einem Geräteraum und einem Vorraum zum Schießstand. Die Baukosten beliefen sich auf DM 300 000,- . Die Einrichtungskosten betrugen DM 3300,- . Bereits im Jahre 1968 hatte der Weisweiler Gemeinderat auf Initiative der Weisweiler und Hüchelner Bruderschaften den Neubau beschlossen. Als Sprecher aller Bruderschaften bedankte sich unser Brudermeister Hans Ferfer euch in seiner Eigenschaft als Stadtverordneter bei den Verantwortlichen für diesen schönen neuen Schießstand, der fortan den Bruderschaften für ihr wöchentliches Training und ihren Schießsportveranstaltungen zur Verfügung steht. Schützenfest wurde vom 25. bis 28. Mai gefeiert. Die Königswürde erreichte wie 1958/59 zum zweiten Male Karl Baumann. Jungschützenprinz wurde Herbert Biskup. Um das Weisweiler Volksfest, die Kirmes und das Schützenfest zu beleben, stellte die Weisweiler Schützenbruderschaft 200 Freikarten für die Benutzung der Fahrgeschäfte auf der Kirmes den Kindern zur Verfügung. Vorsitzender Hans Ferfer, begleitet von den Vorstandsmitgliedern Willi Zimmermann und Josef Moitzheim sowie Schützenkönig Karl Baumann, übergaben diese Freikarten der Leiterin des Kindergartens der Pfarre St. Severin, Marlies Lauer, zur Verteilung an die Kinder. Daß diese Schützen-Idee Anklang fand. bewies das Verhalten der Kinder. Sie sangen ein passendes Lied und übergaben dem Schützenkönig Karl Baumann einige selbstgefertigte Zeichnungen über das Vogelschießen der Weisweiler Bruderschaft. Beim Festabend am Samstag wirkten erstmalig die Fanfarentrompeter der Roten Funken Eschweiler unter der Leitung von Willy Jouhsen mit, die zu einem vollen Erfolg beitrugen. Bei dem Festzug durch den Ort am Sonntag beteiligte sich auch eine große Abordnung des Reitervereins Schevenhütte. Die Reiter, die beteiligten Bruderschaften, das Fanfarenkorps der Blauen Funken Weisweiler und unser Königs- und Prinzenpaar sorgten für ein prächtiges Bild des Festzuges. Beim Königs- und Prinzenball am Sonntagabend in der Festhalle wirkte neben unseren Fahnenschwenkern auch der 40 Mann starke Knappenchor der Zeche „ Emil Mayrisch“ mit. Das Schützenfest endete am Dienstag mit der Kinderbelustigung auf dem Festplatz. Nach Inbetriebnahme des neuen Schießstandes wurde der Schießsport stark aktiviert. ln naher Zukunft sollen Mannschaften gebildet werden, die auch an Wettkämpfen teilnehmen. Der Bruderschaft stehen 3 KK- und 4 Luftgewehre zur Verfügung. Am Sonntag, dem 14. Juli, führte die Bruderschaft wieder ein wohlgelungenes Wiesenfest auf dem Gelände des Reitervereins in Schevenhütte durch. Mit einer Familienwanderung über Hücheln, Heistern nach Schevenhütte begann nach dem gemeinsamen Gouesdienst der Tag. Mit Schießwettbewerben, Reiten rund einem Fußballspiel des Vorstandes gegen die Jungschützen und die Mitglieder des Jugendchores Weiweiler war dieser Tag voll ausgenutzt und allen Teilnehmern viel Freude bereitet. Für das Essen sorgte die Gulaschkanone des Malteser-Hilfsdienstes Weisweiler. Laut Vorstandsbeschluß vom 7. November wurde infolge der kormmunalen Neugliederung die bisherige Mitgliedschaft beim Kreisschützenbund Düren-West gekündigt. Die Weisweiler Bruderschaft trat nach der Eingemeindung von Weisweiler in die Stadt Eschweiler nunmehr dem Dekanatsverband Eschweiler bei. Am 6. Dezember 1974 emeritierte Bischof Dr. Johannes Pohlschneider, der über 20 Jahre Bischof unseres Aachener Bistums war. Bischof Dr. Pohlschneider bleit jedoch als Administrator des Bistums bis zum 30. 10. 1975 bis zur Ernennung ei1nes neuen Bischofs.

1975 fand das Patronatsfest und Jahreshauptversammlung am 11. und 12. Januar statt. Am Samstag, 11. 1., fand im Pfarrjugendheim wieder der traditionelle Familienabend statt. Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung am 12. Januar stand die Ehrung verdinenstvoller Mitglieder. Für 50jährlge Schützentreue erhielten Heinrich Haupt und Andreas Adams aus der Hand von Brudermeister Hans Ferfer die goldene Ehrennadel des Zentralverbandes. Als Silberjubilar wurde Schützenoffizier Paul Biskup ausgezeichnet. Zum 25. Jahrestag des Wiederaufbaues der im Kriege stark zerstörten Pfarrkirche St. Severin Weisweiler fand am 26. Januar im Jugendheim eine Feier der Pfarrgemeinde statt, bei der sich auch die Schützenbruderschaft beteiligte. Schützenfest wurde vom 10. bis 13. Mai gefeiert. Das Königs- und Prinzenschießen wurde am Sonntag vorher auf dem Schützen- und Kinderspielplatz durchgeführt. Schützenkönig wurde Walter Frank und Prinz Manfred Schoenen. Bedingt durch die schlechten Witterungsverhältnisse war der Besuch der Festtage sehr mäßig. Weiteren Veranstaltungen, besonders dem jeweils sonntags in der Festhalle durchgeführten Königs- und Prlnzenball, sah man künftig mit großer Besorgnis entgegen. Den Festzug begleiteten wiederum der Reiterverein Schevenhütte und das FanfarenTrompeter-Korps der Blauen Funken Weisweiler. Beim Königs- und Prinzenball wirkte der Jugendchor St. Severin unter Leitung von Franz Kohler mit. Erstmals führte die Pfarrgemeinde Weisweiler am 21. und 22. Juni ein Pfarrfest durch. Der Erlös diente der Erweiterung und Renovierung des Jugendheimes. Die Bruderschaft war maßgeblich an der Mitgestaltung beteiligt. Das Bundeskönigs-, Bundesprinzen und Bundesschüler-Prinzenschießen 1975 fand am 20. und 21. September in Aachen statt. An dieser internationalen Großveranstaltung, bei der erstmals ein europäischer König ausgeschossen wurde, nahm auch unsere Bruderschaft teil. Dem großen Festzug durch die Straßen der Stadt Aachen sahen lt. Presseberichten über 250 000 Menschen zu. Unsere Bruderschaft war mit einer Abordnung aus Vorstand, Offizierskorps, Fahnenschwenker sowie König Walter Frank und Prinz Manfred Schoenen beteiligt. Es war für alle ein einmalig schönes Erlebnis. Am 9. September 1975 wurde Dr. Klaus Hemmerle zum neuen Bischof von Aachen ernannt und am 8. 11. 1975 im Hohen Dom zu Aachen als Nachfolger von Bischof Johannes Pohlschneider konsekriert. Am 22. November führte die Bruderschaft ein Herbst- und Weinfest im Jugendheim durch. Die Räumlichkeiten erwiesen sich infolge der großen Beteiligung als zu klein, so daß Überlegungen angestellt wurden, wie man bei weiteren größeren Veranstaltungen die Besucher unterbringen kann. Auf dem hinteren Gelände des Jugendheimes wurden eine Ausgangstreppe und Fundamente zum Aufstellen eines Zeltes gebaut. Diese Arbeiten wurden von zahlreichen Schützenbrüdern durchgeführt. Zum Gedenken an Landrat Josef Hilgers, der sich um die Weisweiler Schützenbruderschaft und insbesondere um die Erhaltung ihres Vermögens nach dem Kriege große Verdienste erworben hat, wurde ein Gedächtnispokal angeschafft, der alljährlich zum Nikolaustag ausgeschossen werden soll. Für die Jungschützen stiftete die Bruderschaft ebenfalls einen Wanderpokal. den „Josef-Schepp-Gedächtnis-Pokal", in Erinnerung an einen großen Förderer der Weisweiler Bruderschaft. Die Beteiligung beim ersten Nikolausschießen war sehr groß. Erster Gewinner des „Josef-Hilgers-Gedächtnis-Pokals" wurde Brudermeister Hans Ferfer mit 29 von 30 möglichen Ringen. Die Überreichung des Pokals erfolgte unter großem Beifall durch die Witwe des verstorbenen Landrats. Den Jungschützenpokal errang als bester Schütze Gerd Frank, den er aus der Hand von Präses Pfarrer Gieswinkel erhielt. Die Frauen der Mitglieder hatten die Möglichkeit. schöne Sachpreise auszuschießen. Im Laufe des Jahres trat der Führer der Jungschützen Walter Schönchens zurück; Nachfolger wurde Dieter Schoenen. Der dauernde Wechsel war jedoch für die Jungschützengruppe nicht gerade fördernd. Die Aktion „Ferienwerk Ameland" wurde seitens der Bruderschaft wieder tatkräftig unterstützt. Zur Erweiterung der Unterbring-Möglichkeiten von Kindern wurden 3 LKW-Anhänger angeschafft und zu Schlafstätten ausgebaut. Im Winter dienen sie gleichzeitig zur Lagerung von Mobiliar.

Eröffnet wurde das traditionelle Patronatsfest am 10. und 11. Januar 1976 am Samstagabend wieder mit einem Familienabend im Pfarrjugendheim, der im Zeichen der bevorstehenden Karnevalstage karnevalistisch ausgeschmückt war. Für Unterhaltung sorgten der Jugendchor Weisweiler unter seinem neuen Leiter Dieter Topp sowie Büttenredner Jupp Kranen aus Dürwiß. Da die Weisweiler Bruderschaft nunmehr dem Dekanatsverband Eschweiler angehört, konnte erstmalig auch der Bezirksvorsitzende Servatius Lauscher begrüßt werden. Bei der Generalversammlung am Sonntagmorgen wurden Matthias Hermes und Christian Sieger für 50jährige Mitgliedschaft und Josef Otten für 40Jährige Treue zur Bruderschaft mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet. Zur Renovierung des Jugendheimes überreichte Brudermeister Hans Ferfer Präses Pfarrer Gieswinkel eine Geldspende der Bruderschaft in Höhe von DM 2000,-. Acht neue Mitglieder wurden aufgenommen und leisteten den Fahneneid. Am 1. Mai unternahm die Bruderschaft einen Ausflug mit 2 Bussen nach Holland. Ziel war das Blumenparadies des „Keukenhofs" und das Nordseebad „ Katwijk" mit abschließender Grachten-Rundfahrt in Amsterdam. Schützenfest wurde vom 29. 5. bis 1. 6. Gefeiert. Das Schützenfest war In diesem Jahre ein besonderer Höhepunkt. Der Schützenoffizier Peter Schoenen, der mit dem 128. Schuß zum dritten Male den Königsvogel von der Stange holte, durfte erstmalig in der Geschichte der Weisweiler Bruderschaft den Titel eines Schützenkaisers tragen. Jungschützenprinz blieb Manfred Schoenen. Die feierliche Proklamation des Kaiserpaares Peter und Maria Schoenen nahm Präses Pfarrer Gieswinkel anläßlich des Festhochamtes am Samstagabend in der Pfarrkirche vor, bei dem auch der Kirchenchor St. Severin mitwirkte. Nach dem Gottesdienst wurde das Kaiserpaar im Festzug durch den Ort unter Beteiligung der Trachtenkapelle „Frohsinn“ aus Schmidt/ Eifel und des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr Eschweiler zur Festhalle geleitet, wo der Königs- und Prinzenball stattfand. Sonntagmorgen nach dem Hochamt wurde im Jugendheim ein Frühschoppen abgehalten und auf dem Schießstand wurden die Geldvogelpreise ausgeschossen. Abends fand dann im Jugendheim ein geselliger Abend statt. Dieser neue Ablauf des Schützenfestes sollte auch für die Zukunft beibehalten werden. Schützenkönig Peter Schoenen stiftete eine Fahnenplakette mit der Aufschrift : „ Kaiser Peter Schoenen der I. 1976“ Am 2. Juli 1976 konnte unser früherer Präses Pfarrer Josef Zitzen in Rollesbroich sein silbernes Priesterjubiläum feiern. Eine Abordnung unserer Bruderschalt überreichte ihm zum Andenken ein Geschenk. Am 24. August 1976 verstarb plötzlich und unerwartet der Bundespräses des Zenlralverbandes der Historischen Deutschen Schützenbruderschalten. Hochwürden Msgr Friedrich August Tönnies aus Siegburg. Beim Bezirkskönigsschießen des Dekanatsverbandes am 5. September errang Schützenkönig Peter Schoenen den 3. Platz. Eine Schießsportmannschaft wurde aufgestellt, die an den laufenden Rundenvergleichskämpfen des Bezirksverbandes Eschweiler teilnimmt. Am 1. November legten die aktiven Sportschützen Brudermeister Hans Ferfer, Gerd Rudigkeit, Norbert Durke und Peter Ferfer nach erfolgreichem Abschluß eines Lehrganges die Schießleiter-Prüfung ab. Das Nikolausschießen der Bruderschaft fand am 4. Dezember im Schießstand statt. Den „Landrat-Josef-Hilgers-Gedächlnis-Pokal" errang Helmut Rudigkeit und den „Josef-Schepp-Gedächtnis-Pokal" Axel Geilus. Für die Frauen wurden wieder wertvolle Sachpreise ausgeschossen. Die Bruderschaft beteiligte sich wieder tatkräftig bei der Durchführung des Pfarrfestes am 11. und 12. September. Im Laufe des Jahres legte Dieter Schoenen sein Amt als Jungschützenführer nieder. Nachfolger wurde Manfred Schoenen. Zur Ausarbeitung neuer Satzungen der Bruderschaft wurde ein Arbeitskreis gebildet. Veranstaltungsbesuche in diesem Jahr: Bezirksschützenfest in St. Jöris, Schützenfest in Hücheln, 100-Jahr-Feier Kirchenchor St. Severin, Weisweiler

 

1977 fand das Patronatsfest und Jahreshauptversammlung am 8. und 9. Januar statt. Die Schützenfamilie traf sich am Samstagabend im Jugendheim zu einem Tanz- und Unterhaltungsabend. Unter Mitwirkung des Kirchen- und Jugendchores wurden einige lustige Gesellschafts- und Tanzspiele durchgeführt, bei denen es schöne Sachpreise zu gewinnen gab. Nach dem Festgottesdienst mit anschließender Kranzniederlegung am Ehrenmal auf dem Friedhof fand die Jahreshauptversammlung Im Jugendheim statt. Im Mittelpunkt stand die Ehrung verdienstvoller aktiver Vorstandsmitglieder. Aus der Hand von Präses Pfarrer Gieswinkel und Brudermeister Hans Ferfer erhielten Heinrich Haupt, Willi Zimmermann und Peter Schoenen den Hohen Bruderschaftsorden sowie Karl Baumann und Nikolaus Schmitz das Silberne Verdienstkreuz des Zentralverbandes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften. Für 50jihrige Mitgliedschaft wurde Josef Flamm geehrt. Bei der Neuwahl des Vorstandes wurde der bisher amtierende Vorstand erneut bestätigt. Die von einem Arbeitskreis anhand der Mustersatzung des Zentralverbandes erstellte neue Satzung wurde beschlossen. Der Firma Gerhard Koch wurden aus dem Schützenplatzgelände ca. 18 qm Fläche zum Neubau eines Möbel- und Wohnhauses übereignet. Die Verpachtung der Schützenhalle an die Firma Möbel-Koch wurde erneuert. Die gesamten Außenwände der Schützenhalle wurden von Mitgliedern der Bruderschaft unentgeltlich mit einem neuen Anstrich versehen. Beim Schützenfest vom 21. bis 24. Mai wurde zum zweiten Male der Schützenoffizier Josef Halm neuer Schützenkönig und neuer Prinz Gerd Frank. Beim Königs- und Prinzenball in der Festhalle wirkte der Männergesangverein „Liederkranz"' aus Weisweiler mit. Den Abschluß des Schützenfestes bildete am Sonntagabend eine Tanzveranstaltung im Jugendheim. Der bisherige Schießmeister Paul Blskup mußte aus Gesundheitsgründen sein Amt niederlegen. Nachfolger wurde der bisherige Stellvertreter General Reiner Vetten; neuer Stellvertreter wurde Brudermeister Hans Ferfer. Inzwischen hat die Bruderschaft zwei aktive Schießsportmannschaften, die an den Bruderschaftsvergleichskämpfen des Dekanalsverbandes teilnehmen. Unsere erste Mannschaft wurde in der II. Bezirksklasse mit 12:4 Punkten und 3626 Ringen Meister und stieg damit in die 1. Bezirksklasse auf. Unter der Leitung des neuen Jungschützenführers Manfred Schoenen bekamen die Jungschützen wieder Auftrieb. 6 Jugendliche nahmen an einem Fahnenschwenkerlehrgang vom 3. 6. bis 5. 6. 1977 in der Bildungsstätte des Zentralverbandes in Kreuzweingarten erfolgreich teil. Die Geselligkeit wird seit eh und je innerhalb der Weisweiler Bruderschaft sehr gepflegt. Nicht nur die aktiven und inaktiven Schützen sollen teilhaben am Leben der Bruderschaft, sondern auch deren Frauen und Angehörige. So fand auch am Sonntag, dem 18. 9. 1977, wieder einer der traditionellen Familienwandertage statt. Diesmal ging es nach Teilnahme am gemeinsamen Gottesdienst auf Schusters Rappen durch den Bovenberger Wald. über Heistern, entlang der Laufenburg zu einer Wiese oberhalb des Backofens in Schevenhütte. In einem geräumigen Zelt wurde dort ein zünftiger Frühschoppen abgehalten. Zum Mittagessen gab es Spanferkel und nachmittags Kaffee und Kuchen. Am Nachmittag standen Reiten, Unterhaltungsspiele, Schießwettbewerbe, Spaziergänge durch den Gressenicher Gemeindeforst und ein Fußballspiel zwischen Jungschützen und Vorstand sowie Offizierscorps auf dem Programm. Zum Abschluß traf man sich Im Hotel Casino zu Musik und Tanz. Das Nikolaus-Schießen am 3. 12. 1977, nun fest zum Jahresprogramm gehörende Tag erfreute sich wieder großer Beliebtheit. Die Leistungen, hervorgerufen durch die aktiven Schießsportmannschaften, waren sehr hoch, so daß der Sieger nur durch den besseren Durchschnitt der Ringzahlen ermittelt werden konnte. Den „Landrat-Hilgers-Gedächtnis-Pokal" errang Ingo Bongartz und den „Josef-Schepp-Gedächtnis-Pokal" der Jungschütze Kurt Schieren. Für die Vorbereitungen zum 450jährigen Jubiläum im Jahre 1979 wurde ein Festausschuß gebildet, der mit dem Vorstand zusammenarbeiten soll. Am 28. 8. 1977 verstarb der langjährige Vorsitzende unserer Bruderschaft, Josef Huppertz. Zu seinem letzten Geleit nahm eine Abordnung der Bruderschaft aus Vorstand und Offizierskorps teil. 

1978 begann das Jahr mit dem Patronatsfest und Jahreshauptversammlung am 14. und 15. Januar. Das Fest begann wie alljährlich mit dem Tanz- und Unterhaltungsabend am Samstag. Auf der Jahreshauptversammlung mußte die neue Satzung wegen eines Formfehlers nochmals beraten werden. Abschließend erfolgte dann die endgültige Verabschiedung. Die goldene Ehrennadel des Zentralverbandes erhielten für 50jährige treue Mitgliedschaft Nikolaus Schmitz und für 40jährige Zugehörigkeit zur Bruderschaft Peter Kotzeck. Mit der silbernen Ehrennadel für 25 Jahre wurden ausgezeichnet: Josef Moitzheim (Kassierer) und Heinz Flöhr. In die Bruderschaft neu aufgenommen wurden 8 Mitglieder. Aufgrund des regen Schießbetriebes in unserer Bruderschaft wurde überlegt, ein vereinseigenes Schützenheim In zentraler Lage in Weisweiler zu bauen, wo neben Versammlungen auch das wöchentliche Schießtraining und Wettkämpfe durchgeführt werden können. Eine Mitgliederversammlung beschloß, hierfür den Unterstellraum hinter der Schützenhalle auszubauen bzw. zu vergrößern. Nach einer Ortsbesichtigung durch die Stadtverwaltung wurde eine Bauvoranfrage gestellt, welche seitens der Stadt positiv beschieden wurde. Die Unterlagen für eine Baugenehmigung wurden dem Bauamt zugeleitet. Das Schützenfest vom 6. bis 9. Mai war ein Fest wie seit langen Jahren nicht mehr. Dies war die Meinung vieler Besucher des Weisweiler Schützenfestes. Viele hundert Menschen säumten den Weg des Festzuges und am Samstagabend war der Saal Breuer, Auf dem Driesch, beim Königsball regelrecht überfüllt. Auf einer vorherigen Versammlung war beschlossen worden, die Veranstaltungen des Schützenfestes nicht mehr in der Festhalle, sondern im Saale Breuer durchzuführen. Für die Weisweiler Bruderschaft gab es einen besonderen Anlaß zu feiern, denn erstmals in der Geschichte der Bruderschaft wurde deren Präses und Pfarrer neuer Schützenkönig. Mit dem 104. Schuß auf den Königsvogel hatte Pfarrer Ludwig Gieswinkel die Königswürde errungen. Das Weisweiler Schützenfest hatte am Samstagabend mit einer Festmesse in der St.-Severinus-Kirche begonnen, wo Pfarrer Norbert Spicher aus Kohlscheid die Festmesse zelebrierte. Bei ihm war Pfarrer Gieswinkel früher als Kaplan tätig. Umrahmt wurde der Gottesdienst durch den Weisweiler Kirchenchor unter Leitung von Franz Kohler. In einem prächtigen Festzug durch den Ort geleiteten die St.-Sebastianus- und die St.-Rochus-Schützen aus Hücheln, die Spielmannszüge der Eschweiler Feuerwehr und aus Frenz, die Trachtenkapelle aus Schmidt/Eifel sowie über 40 Reiter der Reiterfreunde Schevenhütte mit einer berittenen Standartengruppe die neue Majestät, Pfarrer Ludwig Gieswinkel. Ihm zur Seite in der Kutsche und abends am Königstisch saß als Königin Anni Wentzler aus Schevenhütte, die Gattin des dortigen Reitstallbesitzers Matthias Wentzler. Mitwirkende waren am Samstagabend der Jugendchor und am Sonntagabend der Männergesangverein „Liederkranz" Weisweiler. Zu den Gästen zählte auch der Bezirksbundesmeister Servatius Lauscher aus Eschweiler. Bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften der Fahnenschwenker in Stolberg konnte die Leiterin unserer Fahnenschwenkergruppe, Gerda Schönchens, bei starker Beteiligung die Vizemeisterschaft erringen. Bei dem Dorfgemeinschaftsabend der Weisweiler Ortsvereine am 21. Oktober trat ebenfalls die Fahnenschwenkergruppe der Weisweiler Bruderschaft auf. Einige Zeit nach dem Schützenfest mußte sich Präses Pfarrer Gieswinkel einer Krankenhausbehandlung unterziehen. Da die gesamte Ferienaktion „Ameland" bereits angelaufen war, sprang als verantwortlicher Leiter unser Geschäftsführer Walter Frank mit Unterstützung von Heinz Flöhr und weiteren Schützenbrüdern ein. Die Kinder verbrachten im Juli/August 3 schöne Wochen Ferien auf der Insel. Bei der Durchführung des diesjährigen Pfarrfestes am 2. und 3. September war die Weisweiler Bruderschaft wiederum stark beteiligt. Der Reinerlös, welcher für die Renovierung der Pfarrkirche bestimmt war, brachte ein gutes Ergebnis. Sieben Mitglieder unserer Schießsport-Mannschaft nahmen in der Zeit vom 15. bis 17. September an einem Schießsport-Lehrgang an der Verbandsbildungsstätte in Kreuzweingarten teil. Zur Vorbereitung für das 450jihrlge Jubiläum der Weisweiler Bruderschaft im Jahre 1979 wurden einige Vorstandsbesprechungen und Mitglieder-Versammlungen durchgeführt. Nach seiner Genesung übernahm Pfarrer Ludwig Gieswinkel die Pfarre In Krefeld Uerdingen. Als Nachfolger wurde Religionslehrer Franz-Josef Wynen von St. Jakob aus Aachen zum neuen Pfarrer an St. Severin Weisweiler ernannt. Die feierliche Einführung fand am 8. Oktober 1978 statt. Mitglieder der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Weisweiler geleiteten Pfarrer Franz-Josef Wynen zu seinem neuen Gotteshaus, wo Dechant Anton van Hout unter großer Beteiligung der Bevölkerung den neuen Seelsorger im Auftrage des Aachener Diözesanbischofes Dr. Klaus Hemmerle in die Gemeinde St. Severin Weisweiler einführte. Mit dem neuen Pfarrer Wynen konzelebrierten dann Dechant van Hout, der frühere Weisweiler Pfarrer Johannes Giesen, Pfarrer i. R. Conrad, sowie die geistlichen Mitbrüder von St. Jakob, Aachen, Pfarrer Schirbach, Pfarrer i. R. Josch und Kaplan Baumann die heilige Messe. Im Anschluß an den Gottesdienst fand im Pfarrjugendheim eine Gratulationscour statt, bei der sich die vielen Aachener Freunde und Bekannte des neuen Pfarrers verabschiedeten und die Weisweiler Pfarrgemeinde ihn herzlich willkommen hieß. Das schon zur Tradition gewordene Nikolaus-Schießen fand am 9. 12. 1978 wiederum im Schießstand am Sportstadion statt, an dem sich zahlreiche Mitglieder der Bruderschaft beteiligten. Den „Landrat-Hilgers-Gedächtnis-Pokal" errang in diesem Jahre Bruno Hipler und die begehrte Trophäe für die Jungschützen, den „Josef-Schepp-Gedächtnis-Pokal", erhielt zum zweiten Male Axel Geilus. Beim Leistungsschießen in der Bundesschule des Zentralverbandes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften in Kreuzweingarten waren unsere Schützen sehr erfolgreich. Der Zentralverband vergab dafür 22 Leistungsnadeln, darunter mehrere in Gold an Norbert Durke und Peter Ferfer sowie in Silber an Gerd Rudigkelt, Markus Urban, Rüdiger Kramm, Dragan llic und Peter Rosarius. Veranstaltungsbesuche in diesem Jahr: 500-Jahr-Feier in Frenz, Dekanatsfest in Oberröthgen, 100-Jahr-Feier der Karnevalsgesellschaft Blaue Funken Weisweiler, Schützenfest in Hücheln.

 

Eröffnet wurde das Patronatsfest am 13. und 14. Januar 1979 mit dem traditionellen Familienabend mit buntem Programm bei Tanz und Musik. Bis auf den letzten Platz gefüllt war das Pfarrjugendheim, und Brudermeister Hans Ferfer wertete dies als einen guten Auftakt für das Patronatsfest und das 450jährige Jubiläum in diesem Jahr. Am Sonntagmorgen fand dann nach dem Festgottesdienst die Generalversammlung der Bruderschaft statt Im Mittelpunkt stand die Einführung von Pfarrer Franz-Josef Wynen als neuer Präses der Weisweiler Bruderschaft. Die erste Amtshandlung des neuen Präses war die Vereidigung einiger neuer Mitglieder und die Ehrung verdienter Jubilare. Für 60jährige Treue zur Bruderschaft erhielten aus der Hand des Präses und des 1. Brudermeisters die Mitglieder Theo Krieger und Heinrich Krieger Urkunde und goldene Ehrennadel des Zentralverbandes der Historischen Deutschen Schützenbruderschalten. Für 25jährlge Mitgliedschaft wurde Schützenoffizier Karl Hubert Spennes geehrt. Bei der anstehenden Vorstandswahl wurden die beiden Beisitzer Karr Baumann und Bruno Hipler erneut In ihren Ämtern bestätigt. Am 18. 1. 1979 erteilte die Stadt Eschweiler die Baugenehmigung zum Ausbau des Abstellraumes der Schützenhalle als neues Schützenheim der St.-Sebastianus Schüt zenbruderschaft Weisweiler. Mit den Bauarbeiten hatte die Bruderschaft im Frühjahr 1979 begonnen. Am 25. März fand der Bruderschaftstag 1979 des Dekanatsverbandes Eschweiler in Weisweiler statt, an dem sich alle 15 Schützenbruderschaften des Dekanates beteiligten. Am 26. Und 27. Mai 1979 wurde dann im Rahmen des Bezirksschützenfestes das 450jährige Jubelfest der Schützenbruderschaft unter Teilnahme zahlreicher Bruderschaften und Ortsvereine gefeiert.